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Die Gansl Saison rückt näher

Traditioneller Festschmaus im Hotel Bierwirt in Innsbruck

Gourmets von Vorarlberg bis ins Burgenland blicken mit Vorfreude dem Herbst entgegen, und zwar nicht nur wegen Wild, Kürbis, Maroni & Sturm, sondern besonders auch wegen des Ganslessens. Woher diese Tradition kommt, was sie mit dem Heiligen Martin zu tun hat und wie man das Gansl am besten serviert, lesen Sie hier.

Tradition und Ursprung des Ganslessens

Fast jedes Kind kennt sie, die Geschichte vom Heiligen Martin und den Gänsen. Obwohl es noch andere Varianten gibt, ist folgende Geschichte die bei weitem bekannteste: so kam es, dass sich das Volk von Tours in Frankreich Martin als neuen Bischof wünschte. Martin jedoch, bescheiden wie er war, hielt sich unwürdig für ein solch hohes Amt und versteckte sich deshalb in einem Gänsestall. Die Gänse schnatterten aber so aufgeregt, dass Martin entdeckt wurde und schließlich geweiht werden konnte. Zur Strafe mussten die verräterischen Gänse ihr Leben lassen.

Eine andere Variante erzählt vom Bischof Martin, der bei einer seiner Predigten von einer schnatternden Gänseschar unterbrochen wurde, die in den Kirchraum gewatschelt kam. Das Vieh wurde daraufhin eingefangen und zu Gänsebraten gemacht.

Am wahrscheinlichsten ist allerdings die Deutung, dass es am Martinstag in Zeiten des Lehnswesens für die Bauern an der Zeit war, den Lohn an ihre Bediensteten auszuzahlen. Da man kurz vor Winter jene Tiere schlachtete, die man aus Kostengründen nicht durch die kalte Jahreszeit füttern konnte, beinhaltete dieser Lohn häufig eine Gans. Traditionell wurde der Martinstag mit einer Kirmes oder Tanzmusik begangen, sodass es sich einbürgerte, die Gans an diesem Tag als Festessen zu verspeisen.

Wie auch immer die Geschichte sich zugetragen hat, fest steht, dass man noch heute vom Martinigansl spricht.

Das Ganslessen heute – die Gansl Saison in Tirol ist ausgerufen

Gänsebraten mit Soße und Knödel

Gansl essen (c) K.-U. Häßler/Fotolia

Traditionell wird das Gansl von Kartoffelknödeln (Serviettenknödeln oder Semmelknödeln) und Rotkohl begleitet. Aber auch raffinierte Kreationen mit Maroni, Apfel oder Feigen werden gerne gereicht. Dazu passt ein gutes Glas Rotwein.

In der Spitzengastronomie werden selbstverständlich nur Weidegänse verarbeitet. Den ganzen Sommer lang konnten sich diese an frischem Wiesengras satt fressen, um im Herbst oder Winter als ausgezeichneter Gänsebraten auf der Tafel zu landen.

Auch im Hotel Bierwirt mit seiner gemütlichen Tiroler Wirtshausstube wird das Ganslessen zwischen Martini und Weihnachten zelebriert. Es ist angerichtet – kommen Sie vorbei zum Gansl essen in Innsbruck!

Schweinsbraten mit Knödel

Tiroler Küche im Hotel Bierwirt in Innsbruck

Genießen Sie regionale Schmankerln im Urlaub in Tirol

Schweinsbraten mit Knödel

Köstliche Tiroler Küche im Hotel Bierwirt genießen. (c) wikipedia

Tirol bietet paradiesische Angebote für Nachkatzen sowie für die Liebhaber des deftigen Genusses. Regional, frisch, abwechslungsreich und traditionell kochen die Experten in der Bierwirtküche für Sie, was die Tiroler Rezeptsammlung hergibt.

Vom traditionellen Schweinsbraten über verschiedenste Knödelarten bis zu unwiderstehlichen Mehlspeisen genießen Sie die traditionelle Tiroler Küche in Innsbruck.

Besonders im Sommer finden Genießer eine zweite Heimat im Traditionsgasthaust Bierwirt in Innsbruck. Die gemütliche Terrasse lädt zu Gaumenfreuden der Tiroler Art ein.

Tiroler Knödelkult

Der Österreicher liebt seine Knödel. Diese wurden zwar vorwiegend aus der böhmischen Küche übernommen, sind heute jedoch fest in der österreichischen Küche verankert und nicht mehr von den Speisekarten traditioneller Österreichischer Wirtshäuser wegzudenken. Die zahlreichen Knödelarten reichen von simplen Semmelknödeln – gerne zu Bratengerichten gereicht, über Leberknödel, Kaspressknödel, Grammelknödel oder Speckknödel.

Letztere werden auch Tiroler Knödel genannt, da sie sich in der westlichen Alpenregion rund um Innsbruck besonderer Beliebtheit erfreuen. Speckknödel werden als Beilag, aber auch als Hauptspeise in der Suppe serviert.

Traditionelle Tiroler Knödel

Wie für vieles in der Österreichischen Küche, gilt auch bei den Tiroler Speckknödeln: Das Rezept ist einfach – der Geschmack grandios. Einfach einen Semmelknödelteig zubereiten und zu diesem Speckwürfel, Wurst oder Selchfleisch untermengen – daraus Knödel formen, diese in einer Rinderbrühe kochen und fertig sind die Speckknödel. Die Knödel schmecken auch köstlich als Hauptspeise oder Beilage zu Salat oder Sauerkraut.

Kaspressknödel selber machen

Tiroler Kaspressknödelsuppe aus Österreich

Tiroler Kaspressknödelsuppe (c) www.60undmehr.de

Kaspressknödel sind eine vegetarische Tiroler Spezialität die sich – bei Gästen wie bei den Einheimischen – besonderer Beliebtheit erfreut. Auch diese Knödel können als Hauptspeise, Vorspeise oder Beilage genossen werden – in der Suppe oder auf Salat, oder einfach nur so.

Traditionell wird für Kaspressknödel in Tirol Bergkäse oder auch Graukäse verwendet, in Salzburg findet man des Öfteren Bierkäse darin. Sie möchten den Tiroler Genuss gerne selber zu Hause nachkochen? Nichts leichter als das:

Zutaten für 4 Portionen

  • 4 Semmeln in Würfel geschnitten
  • 2 Eier
  • 250 ml Milch
  • 200 g Käse nach Wahl (Bierkäse, Graukäse, Bergkäse, …)
  • 2 gekochte Kartoffeln
  • 1 Zwiebel
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Öl
  • (Kresse zum Garnieren)

Zubereitung:

Semmel-Würfel mit Milch und Eiern vermengen und ziehen lassen. Währenddessen schneiden Sie die Zwiebeln und schwitzen diese in etwas Öl an. Reiben Sie anschließend die Kartoffeln und schneiden Sie den Käse in kleine Würfel. Nun alles mit dem Semmel-Gemisch vermengen und mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Mit leicht angefeuchteten Händen formen Sie nun Knödel (nach Belieben auch Laibchen) aus der Teigmasse. Braten Sie die Kaspressknödel nun rundum goldgelb in Öl an.

Beim Herausnehmen mit einer Küchenrolle abtupfen und entweder auf Salat beziehungsweise als Beilage anrichten, oder in einer kräftigen Rinderbrühe (für Vegetarier in einer Gemüsebrühe) noch ein Weilchen mit kochen und als Suppe servieren.

Traditioneller Genuss in Innsbruck

Neben einer großen Auswahl an Knödeln bietet Ihnen der Bierwirt in Innsbruck auch zahlreiche köstliche Krapfengerichte: Schlutzkrapfen, Kartoffelblattl’n oder Zillertaler Kaskrapfen mit Sauerkraut sind ein besonderer Genuss. Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn Sie in einem Restaurant auf viele Einheimische treffen: Auf der schattigen Terrasse des Hotels Bierwirt in Innsbruck ist dies der Fall. Genießen Sie die liebenswerte Tiroler Gesellschaft und die traditionelle Tiroler Küche auf 4-Sterne-Niveau.